Thursday, September 06, 2007

Indiana


es war eine gute idee die interstate zu verlassen und uebers land zu cruisen. vorbei an feldern und durch kleine ortschaften die man zu hause wohl doerfer nennen wuerde. rockwell, end of summerfestival. so schoen und prival, das ich kaum wagte photos zu machen, so bezaubernd war es. alles waren auf den beinen. hausfrauen kochten, die polizei fuhr im golfcaddy vorbei und gruesste, und die jungs von der feuerwehr hatten ihr BBQ angeworfen. denn vom feuer verstehen sie etwas. ueberall fand garagenverkauf statt aber wohl eher um einen vorwand fuer ein schwaetzchen zu haben, wenn man vorbeischlenderte. so wie ich auf meinem weg zur autoshow. da sitzen sie auf ihren hitec klappstuehlen der nicht nur armlehne, beinstuetze, bierdosenhalter, sondern in seiner us-amerikanischen ausfuehrung um einen fahnenhalter erweitert ist. den fahnen sind sehr wichtig. united we stand ! so steht es hier auf vielen autos und auf dem nummernschild: in god we trust ! kein gewerbegebiet, und davon gibt es in jeder stadt eines, ohne das man wirklich eine stadt sein muss, ohne das nicht ueber allem eine starnenbanner, gross wie ein handballfeld, schwebt. wenn ein amerikaner sagt: "i love my country", dann meint er das wirklich so. das habe ich nirgndwo so sehr gemerkt wie in indiana. selbst der gruenstreifen neben jeder strasse, auch die zwischen strasse und feld, ist kurzgeschnitten und hat erstefussballbundesligastadionqualitaet. man fuehlt sich wie in einer modelleisenbahnlandschaft, nur in gross. mag sein dass die felder auf denen mais und tomaten angebaut werden, nur gentechnikversuchsanstalten sind, aber die netten frischgestrichenen holözhaeuser die dazwischen immer wieder auftauchen, vermitteln ein bild der absoluten ruhe und zufriedenheit.wenn ich mit meinem mustang vorbeiblubbere werde ich oft gegruesst, ein daumen geht hoch oder geben mir ein anerkennendes kopfnicken mit auf dem weg.