Saturday, October 28, 2006

siem reap - ankor wat




ruinen.ruinen.ruinen.ruinen.ruinen
und so recht weiss keiner warum die menschen alle weg sind.
als ich meinem guide sage dass ruinen der selben art
auch in indonesien gefunden worden sind und dass
die khmer anscheinend bis dahin vorgedrungen sind,
schaut der mich nur gross an. lokalguide! anyway.
man hatte uns vor der strecke siem reap - bangkok gewarnt.
die versuchen einen zu bescheissen.
aber so wie die sache
ausgesehen hat sind die lkws wirklich steckengeblieben.
also ging es auf der ladeflaeche eines pickups weiter.
eine halbe stunde ist ganz lustig.
nach einer stunde tut einem der hintern weh.
nach zwei stunden ist genug.
aber drei stunden sind definitiv zu viel.
dafuer haben wir auch noch drei dollar extra abgedreuckt.
you seached for adventure,
here you got it !

Friday, October 27, 2006

phnom penh - cambodia




"cambodia ist wie vietnam, nur dreckiger"
sagte zumindest michael.
eine stadt mit einem grossen see in der mitte und von
der veranda seines guesthouses kann man jeden abend
den sonnenuntergang sehen. geht man vor die tuere,
die ueblichen fragen:
tuk tuk, lady bumm bumm, marihuana.
man muss sich eigentlich gar nicht bewegen.
alles kommt auf einen zu, ob man will oder nicht.
die tuktukfahrer sind sehr agressiv,
aber eher untereinender.
alleine aus dem bus auszusteigen ist eine tortour.
alle schreien dich an und man ist ruckzuck von
zehn tuktukfahrern umzingelt die dich, sich und
alle umstehenden anschreien....

die stadt macht mich eigentlich depressiv.
man besucht die killingfields und sieht die totenschaedel,
man besucht das beruechtigte gefaengniss s-21
und ist wieder mit dem tod konfrontiert.
der scheint hier allgegenwaertig zu sein.
angeblich veranstalten die hier auch duelle
nach wildwestart auf die man wetten kann.
fuer geld scheint man hier alles zu bekommen.
deshalb sind auch die sextouristen hier wieder anzutreffen...

Sunday, October 22, 2006

ho chi min city - saigon




warum ist das so ?
warum teilen sich eigentlich die backpacker und
die sextouristen immer die selben resorts ?

als ich am flughafen ankomme ist das erste bild
das sich mir in den weg stellt, eine etwa
fuenfzigjaehrige frau nebst begleiter die gerade
in einem wickeltuch ihr neuerworbenes vietnamesisches
baby zum flughafen brachte.
das war schon das zweite mal!
ich will jetzt nicht in diese
"madonna kauft sich ein malawisches kind und die
jolie hat schon zwei von der sorte erstanden,
oder woanders her wo man keine dummen fragen
stellt diskussion" einsteigen.
schliesslich hat die jolie ein gesundes verhaeltniss
zu ihren eltern und madonna ist im besten
gebaehrfaehigen alter.
sie hat einfach nur keine zeit dafuer.
aber hier in ho chi min city kann man ja alles
kaufen. und jetzt bin ich wieder am anfang.
he ksskss:
taxi - hotel - motobike - maasah (massage)
marihuana - lady bumbum.
da kann man sich auch eine gertenschlanke 20zig
jaehrige kaufen oder mieten oder fuer den urlaub
auch leasen. fuer wenig geld ohne weiteren verpflichtungen.
oder eine gertenschlanke 30zig jaehrige fuer noch weniger geld.
fuer geld kann man hier alles kaufen
so wie das hier aussieht. und bald sieht das hier auch
aus wie in samui oder in pattaya oder vermutlich auch
schon in ko pangan, ich war da schon lange nicht mehr.

vermutlich regt mich aber nur die tatsache auf das ich
mein suedostasienguidingbook und mein tagebuch verloren habe.
ohne guidingbook lebt es sich gar nicht mal so schlecht aber
ohne mein tagebuch fehlen mir die gedanken der letzten
zwei jahre einschliesslich die vom beginn meiner reise....

p.s. da das hier im internet einfach soooo langsam geht muesst
ihr auf die bilder einfach warten.

Friday, October 20, 2006

halong bay





ich reise mal wieder in der holzklasse.
das wird mir klar als ich die anderen boote sehe.
dafuer sind die leute lustiger, rede ich mir ein.
zumindest haben ihre zynischen kommentare mehr
unterhaltungswert. das sieht unser guide bestimmt nicht so.
immer wenn wir an orten anhalten an denen wir kunsthandwerk,
obst oder kunsthandwerk zu ueberteuerten preisen erstehen
koennen, wollen wir wissen ob es hier auch etwas zu sehen gibt.
genervt stellt er jede unterhaltung mit uns ein. ausser wenn wir
uberteuertes bier von ihm kaufen wollen.
unser boot gleitet durch die felsn in die nacht zu unserm
ankerplatz in einer dunklen bucht. der motor faellt aus.
as licht ist weg. nur unser guide hat noch eine taschenlampe
die er braucht um das bier (ueberteuert) aus der isobox zu holen.
alle gehen um acht uhr schlafen..... was sonst

Thursday, October 19, 2006

hanoi




vermutlich war ich zur richtigen zeit am richtigen ort.
den dort tauchten ruediger und alessandro auf. beide
fuer ein halbes jahr in hanoi und die ersten drei monate
waren schon um. die kannten alles und jeden.
alessandro anscheinend auch noch alle frauen.
ruediger war da viel zu sehr deutscher.
billigstes bier, am laengsten geoeffnete keipe,
billige mopeds. nur den massschneider bei dem sich
alessandro einen anzug hat machen lassen,
den haben sie an dem nachmittag nicht mehr gefunden.

apropo mopeds. hier herrscht, im gegensatz zu deutschland,
wo man ja noch das kastensystem aus indien in das verkehrs-
recht eingepflegt hat, mittelklasse gegen oberklasse,
sportklasse gegen pimp-my-rideklasse, und lkws gegen pkw,
und jeder hat ein recht auf das er mittels lichthupe,
draengeln und hupe, pocht, anarchie.

hier besitzt keiner ein recht auf irgendetwas.
keine vorfahrt fuer freie buerger, kein rechtsvorlinks,
keine rechtsfahrgebot. die schieben sich auf der keuzung
einfach ineinander und auf der anderen seite wieder
auseinander. die ampeln sind eher ein zarter hinweis
und als fussgaenger darf man etweder nur stehen bleiben
oder geht ungeachtet des nicht abreissend wollenden
stroms an mopeds, einfach weiter.
alle passen aufeinander auf.
oder einfach nur auf ihre schoenen mopeds,
denn die sind horrend teuer.
was wiederum den fussgaengern zugute kommt.
wo dieser verkehrswahnsinn hinfuehren soll weiss aber
kein mensch. zur rush-hour sind die strassen hoffnungslos
ueberfuellt. genauso wie in allen grossstadten ob sie nun
muenchen, rom, paris oder new york heissen.
und die haben sich alle moeglichen regeln einfallen
lassen, konzepte erstellt, verkehsfluesse geplant,
verkehrsleitsysteme installiert und sind auch nicht weiter.

Tuesday, October 10, 2006

ripp me off

da steht man an einem stand und moechte bei preisverhandlungen, die durchaus ueblich und auch so gewollt sind, einen armen schlucker an die grenze des machbaren bringen. er hatte die dreistigkeit besessen fuer eine kette, fuer die man auf dem tollwoodfestival durchaus 30-40 EUR bezahlt haette, 2,80 EUR zu verlangen. man tipp zahlen in den taschenrechner, spielt den entruesteten, mimmt enttaeuschung, dreht sich um um, geht weg, nur um das vergnuegen zu empfinden wenn der haendler hinter einem hereilt. der hat doch bestimmt einen fetten 4wheele zu hause und einen fernseher. jetzt hat man ihn da wo man ihn haben wolle. auf 60 cent.
genugtuung macht sich breit. man fischt die scheine aus dem aignergeldbeutel und laesst den schmuck in seinem eastpackrucksack, zu den anderen gegenstaenden, gleiten. alles feine schnaeppchen. aber beschissen hat MICH keiner.
den zipper der northfacejacke hochgezogen gleiten man auf seinen salamontekkingschuhen davon. gut die haben in deutschland 160zig EUR gekostet, aber keiner wuerde auf die idee kommen das man von salamon, nike, adidas oder was weiss ich betrogen worden ist, nur weil die in china fuer 3 EUR hergestellt worden sind. und der mittelklassewagen ist auch jeden pfenning wert. auch wenn das autohaus mittlerweile eine ganz moderne durchgestylte verkaufshalle hat....

Monday, October 09, 2006

nur so ein paar gedanken...

Taxifahrer
egal in welchem land man ankomt, klar wollen die einen bescheissen.
entweder haben die sofort phantasiepreise parat oder das taxameter funktioniert nicht, oder die wissen den weg nicht und fahren dich in der gegend spazieren um dich dannn irgendwann einmal zu fragen ob das hier die richtige adresse ist.
auch haben die,anders als in deutschland keinen abschluss in philosophie, kunstgeschichte oder politikwissenschaft. ganz anders als in deutschland. da gibt es den ueberteuerte preise als regeltarif und dass philosophische gespraech als zugabe. im kreis faeht dich da auch keinen rum. ausser in muenchen beim oktoberfest. da dreht sich sowieso alles im kreis und nach zwei bier, brezen, achterbahn, halbem haendel und scheibenschiessen ist der fahrpreis unerheblich und im kreis dreht sich sowieso alles.
global player
in tibet kauft man billigen schnmuck aus nepal.
in vietnam kauft man elektronikschrott aus aus china.
in kambodia gefaelschte schuhe aus vietnam,
in thailand markenklamotten die fast original sind,
in indonesien kann man sich diese auch noch massfertigen lassen,
aber was kauft man dann in nepal?
und was kaufen wir eigentlich ?