Sunday, May 20, 2007

santiago de chile oder fraenzie is in’da house





verdammt wo sind die chips? das gibt es doch nicht! keine chips, keine schokolade, keine cola. nicht mal pocorn oder kekse. kein bilz oder andere suesse ploerre. keine schokoriegel, kein puffreis, keine kraecker, keine bonbons. nicht mal ein lutscher. wo ist der verdammte schwarze beutel? ich sitze im bus nach mendoza ARG. aber drehen wir die uhr zum besseren verstaendnis einfach vier wochen zureuck……
ich hatte renate gerade zum flughafen gebracht, mit ihr hatte ich nicht nur eine zeit auf der osterinsel verbracht sondern auch noch in der vorhergehenden nacht wieder sehen und abschied gefeiert. da ich gestern angekommen bin und sie heute nach ushuaia weiterfliegt. wollten wir gestern abend noch ETWAS trinken gehen. das taxi holte uns um sechs uhr ab. keine zeit mehr sich auszuziehen oder zu schlafen. mehr als verkatert schlagen wir am flughafen auf und trinken noch kaffe bis ihr flieger geht. franzie kommt ja gleich, so lange kannst du schon noch durchhalten. was heisst in suedamerika eigentlich schon gleich ?
ich bin hundemuede aber platze vor freude. nach so langer zeit unterwegs ist es ein komisches gefuehl zu wissen dass einen jemand von der alten welt besuchen kommt…
einen der einen daran erinnert das man ein eigenes bett hat. eine dusche in der man jede kachel beim namen kennt. eine haustuere dessen quitschen schon lange im ohr verstummt ist. kein doeneronkel im schaufenster gegenueber, der die redseligkeit der betrunkenen bis weit ueber mitternacht hinaus ertraegt. fraenzie, fraenzie, hier bin ich. ich weiss ungeduscht und ein wenig nach bier und zigaretten stinkend , mit mueden augen vom wenigen schlafen , aber die voller wiedersehensfreude. doch was sind das alles fuer taschen und beutel. du solltest doch nicht so viel mitnehmen.
jetzt stehn hier ein grosser rucksack, ein kleiner rucksack , eine weisser beutel und dieser ominoese schwarze beutel den ich hier, vier wochen spaeter vermissen sollte. natuerlich nicht nur den schwarzen beutel. aber eines nach dem anderen.
ab in die stadt und im hostal buena vista einchecken. zum shlafen ist es zu frueh und so erklimmen wir den berg der sich hinter unserem viertel erhebt und einen zoo beherbergt. dort lernen wir so seltsame tiere kennen und die chilenische vorliebe fuer eis. am fusse des berges befindet sich auch „dem pablo neruda sein haus“. dieses und seine „amazing doors“ wollen wir aber erst in den naechsten tagen in augenschein nehmen.
alles muede ,alles gut. ……