bali surf camp
drei monate war ich nur gereist und kaum einmal laenger als drei tage an einem ort. jetzt wollte ich mich nicht mehr wegbewegen. das wurde mir klar als ich im green room angekommen bin. eat sleep surf. keine ausfluege, keine kultur, keine fotos. nicola wuerde mich hier besuchen, dass war wohl das schoenste daran. nach wochen konnte ich wieder einmal deutsch reden denn die meisten gaeste waren aus deutschland oder sprachen zumindest deutsch. die surfguides konnten nicht unterschiedlicher sein. der kleine quirlige agus, der muskelbepackte ruhige made und sascha der noch ein richtiger surf_skate_punk zu seinen schien. fast doppelt so gross wie aguns. na ja,sagen wir eineinhalb mal so gross. den konnte man schon von weitem an seinem unnachamlichen surfstil erkennen. rauf aufs brett die schultern nach vorne gebeugt und die arme immer schoen locker nach vorne haengen lassen. cooler style. die weiblichen gaeste wurden unter den guides aufgeteilt und wir, die jungs, hatten ja noch uns sellbst. tagsueber surfen und abends wurden die wunden gepflegt. sonnenbrand, aufgescheuerte kniee, arme, beine und oberkoerper oder einfach nur wunden die das riff hinterlassen hatte. fast wie ein snowboardurlaub nur mit weniger kleidung und viel waermer. alles dreht sich ums surfen. na ja, fast alles. die sache mit den maedels schlug ein wenig aufs gemueht. da sich fuer die fremden hier anscheinend nur ladyboys und/oder prostituierte zu interessieren schienen. dann halt surfen nd gesund essen. nicola und ich haben dann gemeinsam surfen gelernt und ich musste feststellen dass es wohl etwas gibt dass er besser kann als ich. doch nebeneinander eine welle zu surfen gehoerte fuer mich zu den schoensten erlebnissen auf meiner bisherigen reise. weihnachten feierten wir dieses mal ohne schnee, aber das haben die zu hause ja auch gemacht. silvester habe ich im camp verbracht da nicola fieber bekommen hatte und fuer zwei tage im bett bleiben musste. da wir aber ein paar tage vorher durchs nachtleben getiegert sind war das auch nicht so schlimm. surfen ist auf alle faelle eine colle sache und ich denke ich werde mich von zeit zu zeit immer wieder in einem surfcamp niederlassen.
da habe ich voll bock zu !
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