Saturday, November 18, 2006

tasmanien





tasmanien ist ruhig, beschaulich und sehr herzlich. es gibt hier kaum regenwald was wohl daran liegt das es kaum regen gibt. wir lassen es dieses mal ruhig angehen und mieten uns in hobart in einem backpacker ein. hinter der theke arbeiten zwei huebsche maedels, die aber gar nicht aus australien kommen. siehste mal was die herkunft so ausmacht. in der kneipe um die ecke kennen sie dich am dritten tag auch schon und jeden abend spielt ein anderer gassenhauer auf der gitarre und alle singen mit. wir haben einen laden gefunden in dem es steaks gibt. In vier verschiedenen sorten und in drei verschiedenen groessen mit fuenf verschiedenen sossen und fuenf verschiedenen bratstufen. So’ne art starbucks fuer steaks. am wochenende spielen dann in den kneipen richtige bands und der gemeine tasmane geht dazu ueber sich zu betrinken und auf seine herzliche art und weise schlaegereien anzufangen. schlaegereien in der kneipe, schlaegereien vor der kneipe, schlaegereien auf dem weg nach draussen, schlaegereien zwischen typen, schlaegereien zwischen frauen. aber alles ganz herzlich und nach ein paar schlaegen ist dann auch gleich wieder alles gut. dann hat einer ein veilchen und/oder eine blutende nase. die wird dann von der freundin versorgt. wir machen unsere tagestouren und fahren wieder uebers land. ich zu weit am strassenrand und dado freihaendig. wo man auch hinkommt, dort ist kaum jemand und alles ist sehr ueberschaulich. nur dass man auf dem land nach neun nichts mehr zu essen bekommt muss man wissen. einsame straende und saukaltes wasser. wir finden auch den tasmanischen teufel. sehen putzig aus sind aber sehr beisfreudig. das sieht man an ihren kollegen mit denen sie sich ums futter zancken. die kleine wilde biester haben alle angekabberten roten ohren. in einem abgesonderten gehege ist dann ein altersheim fuer alte tasmanische teufel. der opa schleift seine hoden uebern boden und macht auch sonst einen sehr entspannten eindruck. die tage sind schnell rum und der anschied naht. weihnachten steht auch vor der tuere. hier bekommt man dass gar nicht so mit. 30°C im schatten, weihnachtsdekoration und badeshorts…..

Monday, November 06, 2006

newzealand oder rock’ roll mit dado.





zum glueck konnte ich dado davon ueberzeugen aus seinem vier wochen urlaub australien von der liste zu streichen. mehr als wir in drei wochen untergebracht haben ist kaum moeglich. da muesste schon einer fahren und der andere schlafen. apropo. Obwohl wir beide die selbe schlagzahl haben. Aufstehen, losfahren, tagesaktion, weiterfahren, essen unterkunft suchen. werden wir uns beim auto fahren nicht ganz einig. wir sind beide schlechte beifahrer. waehren dado bemaengelt dass ich zu nahe am strassenrand fahre, glaube ich ihm nicht dass er freihaendig durch die kurve fahren und gleichzeitig die bilder auf seinem fotoapparat checken kann. in christchurch essen wir monstersteaks und machen uns auf den weg zum mt. cook. Immer schoen links fahren. auf dem hoover glacier werden wir fast weggeweht. trotz unwetter kann man aufsteigen und den nebel um den mt cook besichtigen. weiter unter regnet es nur noch und noch weiter unter scheint die sonne. weiter unten dass ist dan worlds-most-boaring-town twizel. da stehen dicht nebeneinander zwei schilder auf denen shoppingmal steht. diese habe ich dann auch gesucht bis mit klar geworden ist das mit shoppingmal die zehn meter dazwischen gemeint sind. abends ins sportscafe zur angetrunkenen jugend und den typen, die vom feld direkt in die keipe gehen. aber, es regenet nicht. ein seltener anblick. denn nach ein paar tagen wird einem schnell klar warum das hier soviel regenwald gibt. eigentlich hoert es nie richtig auf zu regnen. da der aber sehr warm und weich faellt, stoert es einen gar nicht mehr so richtig. dank des ozonlochs kann man sich trotzdem einen sonnenbrand holen. das haben in in abel tasman selbst ausprobiert. trotz regen und wellengang kann man dort eine kajaktour machen. der gemeine kiwi hat eher ein entspanntes verhaeltniss zur sicherheit. zu hause wurde man vor schildern den wald nicht mehr sehen und vor lauter sicherheitsequipment koennte man nicht mehr gehen. adrenalincapitol queenstown gibt dafuer jede menge beispiele. hier wurde angeblich bungee erfunden. zumindest tun die so. adventure wird grossgeschrieben. und wenn uns nichts mehr einfaellt, basteln wir uns etwas. der bigest event ever, der einem auf jedem verfuegbarem monitor angepriesen wird, war, als wir auf unserer lord-of-the-ring-quad-tour daran vorbeigefahren sind, nur ein armseliges hochtechnisiertes hinundherschaukeln. das peppt auch das dazugehoerige t-shirt nicht auf. aufstehen, einsteigen und weiter. am franz-nein-nicht-ferdinand-sondern-josef-gletscher ist nach zehn minuten fuer die jack wolfskin armada schuss. dutzendweise stehen sie bis auf die zaehne ausgeruestet an eine getscherbach und wissen nicht mehr weiter. davon stand nichts im winter/fruehlinskatalog. wir ziehen die schuhe aus und waten durchs knietiefe wasser. kleine eiskluepchen schimmen vorbei. aber nach ein paar sekunden spuert man sowieso nichts mehr. vor allem aber ist man schmerzunempfindlich wenn man gegen einen stein stoesst. am gletscher selber ist man herrlich alleine und teilt den anblick nur mit anderen hardcoretypen oder mit der reisegruppe die 150 dollar bezahlen dafuer dass sie mit trekinggummistiefeln ausgeruestet werden. wir muessen weiter, immer weiter. westport, motueka, nelson, picton. rueber auf die nordinsel. backpackeraccomondation, laundry, mehrbettzimmer, internetcafe, dusche/toilette auf dem gang. und, es regenet. ich weiss ja nicht wie die das machen, aber egal wohin man kommt, der kaffee schmeckt immer gleich. und die becher sind immer randvoll so dass der deckel nicht draufgeht. auf der faehre zur nordinsel trinke ich etwa sechs stueck davon. dado schlaeft lieber. am nationalpark nehmen wir uns fest vor uns heute zu betrinken. das ist ganz einfach und man gewinnt schnell den respekt der einheimischen bevoelkerung. die besteht aus etwa 50 personen,. die haelfte der bevoelkerung ist quasi anwesend und beschliesst spontan das staatliche rauchverbot in oeffentlichen gebaeuden ausser kraft zu setzen. so sind die hier. am nechsten morgen wollen wir auf einen vulkan. die wanderer die uns entgegenkommen sind alle kjlitschnass. vermutlich sind die in einen bach gefallen, so unsere vermutung. es regnet zwar wie ueblich, das ist aber nur dieses leichtes nieseln. oben angekommen ist noch alles in ordnung. hatte ich schonerwaehnt das es regnet, wie uebelich und die sicht ist nicht besonders aber ansonsten ist alles gut. dann ein zwei minutenschauer aus heiterem (verregnetem) himmel und wir sind nass bis auf die unterhose. kurz bevor wir das rettende auto erreichen kommen uns zwei huebsche maedels entgegen, nur mit jeans und strickjaeckchen bekleidet. wir gruessen freundlich und wuenschen einen schoenen tag noch. man ist ja zur hoeflichkeit erzogen worde. die dachten wohl, wir sind in einen bach gefallen. suedinsel/nordinsel.
scarrytown te kuiti. gangster auf der strasse und typen wie aus psycho und/oder shining. in den waitomocaves
nehmen wir gleich dass hundermeterabseiling. dass man dann in der dunklen hoehle ohne sicht eine 40 meter leiter wieder raufklettern muss, stand nirgendwo. aukland ist da und wir sind geschafft. wir uns erst mal nichts vor……

Saturday, November 04, 2006

sydney




"hey kollega", da steht er ein wenig blass um die nase und mit dem handy rumfummelnd. nur noch "schnell was switchen". dado und ich treffen uns im neueroeffneten flughafen von bangkok. vor ein paar tagen war ich noch auf der ladeflaeche eines pickups auf einer staubigen strasse in cambodia unterwegs und jetzt nur blankpolierter stahl und glas um mich rum. wir haben zwei verschiedene fluege nach sydney und switchen noch schnell einen kaffee.
der gemeine autralier ist sehr einfach zu erkennen. er traegt trotz regen und gefuehlten 10°C nur flipflops und t-shirt. er kommt immer aus der falschen richtung die strasse lang mit einem auto dass grundsaetzlich ein 90er endrohr hat. das essen ist katastrophal und besteht aus fett-heiss-billig. nur die steaks sind geniessbar. so sehen die meistens australier dann auch aus. riesige typen und maechtige frauen. da muss sich das auge erst einmal daran gewoehnen. ich meine natuerlich das essen. mag auch daran liegen dass ich mich zwei monate in asien rumgetrieben habe. da fallen die meist etwas zierlicher aus, die portionen natuerlich. die beruehmte bondibeach ist etwa so gross wie der oeffentliche badestrand am starnbergersee. wir bleiben nur ein paar tage zu eingewoehnen und setzen dann nach newzealand ueber.

Thursday, November 02, 2006

bangkok




nach all den naechten in guesthouses habe ich mir ein
paar naechte in einem 4 sternehotel gegoennt und aus
meinen erfahrungen in deutschland weiss ich dass drei
naechte hier nicht teurer sind als in einer pension in
pirna.
von bangkok habe ich nich viel gesehen.
wat poh themple fuer eine massage und
die kaosan road wegen dem internationalm
flair.
aien liegt nun hinter mir und ein paar sachen
muss ich noch loswerden.
- russland ist rauh aber trotzdem schoen
- 50 blatt feuchtes toilettenpapier halten laenger als man denkt
- china ist anders, ganz anders
- tibet ist unzweifelhaft mit dem geruch von yakbutter verbunden
und mit den erstaunlich unradikalen glaeubigen
- wenn ihr eine jeeptour macht, glaubt nicht alles was euch erzaehlt
wird. einschliesslich des preises
- vietnam ist das naechste thailand
- cambodia ist aehnlich wie vietnam nur dreckiger
- burma ist ein geheimtip zum strandurlaub machen....

und in asien laeuft IMMER fussball! wir haben 4 uhr
morgends und gerade laeuft tottenham vs bruegge.
kann aber auch sein dass ich dieses spiel schon
dreimal gesehen habe.

morgen geht der flieger nach australien.
quasi auf der anderen seite der welt !